Halte deine Wirbelsäule jung in nur wenigen Minuten am Tag
- aerialyogaloft
- 19. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Beweglichkeit für Körper, Energie & Seele
Im Kundalini Yoga gibt es Haltungen, die fast in jeder Kriya vorkommen, weil sie so grundlegend und heilsam sind. Eine davon ist der Kamelritt der Wirbelsäulenflex.
Er ist so einfach und doch so wirkungsvoll, dass man ihn als eine der essentiellsten Übungen im Kundalini Yoga bezeichnen kann.
Biegen der Wirbelsäule (Kamelritt)
Haltung
Ausgangsposition: Sitze im Fersensitz (Vajrasana), die Knie eng beieinander.
Lege die Handflächen auf die Oberschenkel.
Schließe die Augen und richte die Aufmerksamkeit auf das Dritte Auge (Punkt zwischen den Augenbrauen).
Bewegung
Bewege die Wirbelsäule rhythmisch:
Beim Einatmen die untere Wirbelsäule (Lenden) nach vorne schieben, Herz öffnen.
Beim Ausatmen die Wirbelsäule nach hinten runden.
Atme dabei kraftvoll und halte den Rhythmus.
Ideal sind 108 Wiederholungen
Abschluss
Tief einatmen, den Atem halten und Mahabandha setzen (alle drei Bandhas: Beckenboden, Bauchverschluss, Kehlverschluss)
Halte für 10 Sekunden.
Ausatmen, ruhig sitzen bleiben und still auf den Atem meditieren, in dem du den Atem achtsam beobachtest
Danach einatmen, ausatmen und entspannen.

Die Schleusen:
Wurzelschleuse
Stelle dir vor, du möchtest den Urinfluss anhalten.
Spanne dafür den Beckenboden fest an und zieh die Muskulatur sanft nach innen und oben.
Halte die Spannung, ohne dabei Gesäß oder Beine zu verkrampfen.
Zwerchfellschleuse
Atme aus, dann zieh den Bauch direkt unter dem Brustkorb nach innen und leicht nach oben.
Es fühlt sich an, als würdest du den Bauch nach hinten zum Rücken ziehen.
Halte nur so stark, dass du noch entspannt bleiben kannst.
Nackenschleuse
Zieh das Kinn sanft Richtung Brust, sodass der Nacken lang wird.
Achte darauf, dass die Schultern entspannt bleiben.
Halte den Kopf ruhig und gerade.
Wenn alle drei Schleusen gleichzeitig geschlossen werden, entsteht die große Schleuse:
Zuerst die Wurzelschleuse setzen.
Dann die Zwerchfellschleuse aktivieren.
Zum Schluss die Nackenschleuse
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