
Bauchatmung
- aerialyogaloft

- 23. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Wusstest du, dass viele Menschen unbewusst nur in die obere Brust atmen flach, kurz, fast hektisch? Diese flache Atmung ist oft ein stiller Begleiter von Stress, Anspannung und innerer Unruhe.
Dabei ist unser Atem ein mächtiges Werkzeug für Gesundheit, Klarheit und Lebenskraft wenn wir ihn bewusst nutzen.
Die Bauchatmung auch Zwerchfellatmung genannt ist unsere natürliche, gesunde Form zu atmen. Babys machen es uns vor: Ihr Bäuchlein hebt und senkt sich ganz von selbst. Doch im Laufe unseres Lebens verlieren viele diese Fähigkeit. Wir ziehen den Bauch ein, halten Anspannung und damit auch den Atem zurück.
Dabei ist die Bauchatmung so viel mehr als nur ein “ruhiger Atem”. Sie:
• massiert unsere inneren Organe, fördert die Verdauung und stärkt unser Immunsystem,
• reguliert unser Nervensystem, wirkt beruhigend auf Herzschlag und Gedanken,
• versorgt unser Gehirn besser mit Sauerstoff, wodurch Konzentration und Klarheit steigen,
• und sie verbindet uns mit unserem Körper mit dem Hier und Jetzt.
Ein besonders kraftvolles Beispiel:
Wenn wir unseren Unterleib bewusst mit Atem versorgen, bringen wir Lebensenergie in einen Bereich, der oft durch Anspannung, Schmerz oder Trauma blockiert ist.
Bewusste Bauchatmung kann dabei unterstützen, Beschwerden rund um Gebärmutter oder Prostata zu lindern denn dort, wo Atem fließt, kann sich Leben entfalten.
Zellen brauchen Sauerstoff, um sich zu erneuern und gesund zu bleiben. Ohne Atem keine Regeneration.
Ein kleiner Impuls für dich:
Lege im Sitzen oder Liegen eine Hand auf deinen Bauch. Spüre, wie sich mit jedem Einatmen deine Hand sanft hebt. Atme durch die Nase ein, langsam und tief und durch den Mund oder die Nase wieder aus. Nimm dir dafür 2–3 Minuten täglich. Das reicht, um dein gesamtes System spürbar zu beruhigen.
🍀Und wenn du noch einen Schritt weitergehen möchtest, beginne mit der 4-Teile-Atmung:
1. Einatmen
2. Halten
3. Ausatmen
4. Halten
(z. B. im Rhythmus 4–4–4–4 oder so, wie es für dich angenehm ist)
Wichtig dabei ist: Folge deinem Atem bewusst.
Spüre, wo er sich in deinem Körper bewegt. In den Bauchraum? In die Rippenbögen? Vielleicht sogar bis zum Herzen oder in den Rücken? Lass dich vom Atem durchströmen – wie eine Welle, die dich trägt.
☘️Ein weiteres Praxisbeispiel für deinen Alltag:
Baue dir bewusste Atempausen ein ganz einfach, mitten im Leben.
Nach einem Gespräch, vor einem Meeting, nach körperlicher Anstrengung oder in Momenten, die dich emotional aufwühlen:
Halte inne. Schließe die Augen. Atme bewusst in deinen Bauch.
Erlaube dir diese Atempause sie beruhigt den Geist, bringt dich in einen neutralen inneren Zustand ohne Bewertung, ohne Auf und Ab. Einfach nur: da sein.
✨ Fazit:
Der Atem ist Leben wo kein Atem, da kein Leben.
Und bewusste Bauchatmung ist der einfachste Weg, dich selbst wieder zu spüren, zu regulieren und zu nähren von innen heraus.
💛 Probiere es aus am besten gleich jetzt.
Yoga ist Erfahrung mit dem eigenen Körper, es reicht nicht es zu wissen😏



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